Geplante Schließung Kindergarten Winzeln

Pressemitteilung

„Endlich" hat die Stadtführung die Karten offen gelegt. Es war schon seit langem zu vermuten, dass die Stadt solch ein Vorgehen vorhatte, viel zu deutlich waren in der Vergangenheit die Anzeichen. Es wurde sich trotz mehrer Anfragen sowohl im Stadt - als auch im Ortsbeirat seitens der Stadt geweigert, die vergleichsweise günstigen Kosten von ca. 9.000 € zur Instandsetzung der Heizung zu tragen; sie wäre ja noch funktionsfähig. Daher erschien die Vielzahl von Millionenprojekten, die seitens der Stadt angestoßen wurden (Haus des Kindes,...) wie Hohn. Jetzt ist klar warum! Die Stadt hat kein Interesse daran die kirchlich betriebenen Kindergärten, nein die evangelisch betriebenen Kindergärten, weiter zu führen. Lieber werden Millionenbeträge in die Hand genommen, um schmucke Neubauten zu errichten, als dass die vorhandene Infrastruktur weiter genutzt wird. All dies erfolgt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und gestützt auf das Argument, dass die Anmeldezahlen zukünftig rückläufig sein werden.

Dies ist beim Kindergarten in Winzeln jedoch nur ein Scheinargument, was sich aus folgenden Gründen ergibt:

 

Winzeln ist nach wie vor der größte Vorort im gesamten Stadtgebiet, die Anmeldezahlen sind seit Jahren stabil und auch ein Rückgang der Einwohnerzahlen und damit der Anmeldezahlen ist, im Gegensatz zur Kernstadt nicht zu erwarten.

 

Auf Grund dessen, werden wir alles tun, um eine Schließung des Winzler Kindergartens zu verhindern. Die Situation in Winzeln spricht eigentlich dafür den Kindergarten zu erhalten. Es kann nicht sein, dass es im größten Vorort keinen Kindergarten gibt. Wir werden alles tun, um die wahren Gründe zu erfahren, warum die Stadt die von der evangelischen Kirche betriebenen Kindergärten zum Abschuss freigegeben hat.

 

Eine Schließung wird es mit uns nicht geben!

 

 

Sebastian Tilly, Ortsvereinsvorsitzender